#cleanffm – gemeinsam für mehr Sauberkeit in der Stadt

Wo viele Menschen zusammenkommen und verweilen, ist oft auch das Müllaufkommen groß. In der Stadt sind vor allem die beliebtesten Orte der Begegnung betroffen – Plätze, Parks und das Mainufer werden leider häufig nicht so verlassen, wie Bürger und Bürgerinnen sie gern vorfinden. Die Sauberkeitskampagne #cleanffm hält dagegen. Wichtig dabei: Statt auf den erhobenen Zeigefinger und eine drohende Ansprache von oben herab setzt #cleanffm auf Motivation, Teilhabe und Dialog. Und obwohl die Vermüllung des öffentlichen Raums durchaus ernst zu nehmen ist, kann Humor an der richtigen Stelle der beste Weg sein, um das Ziel zu erreichen. Neben zahlreichen kommunikativen Maßnahmen (online wie offline) gehören zu #cleanffm auch teils extra große und augenfällige Papierkörbe in grüner Farbe sowie zusätzliche Einsatzkräfte, Reinigungen und Tonnenleerungen. So werden zusätzlich 11 Mitarbeiter in der Straßenreinigung und zwei Fahrzeuge für #cleanffm-Touren eingesetzt. Für das Jahr 2020 wurde der Einsatz des neuen Elektrofahrzeugs Goupil geplant. In all diesen Fällen tritt FES als wichtiger Teil von #cleanffm in Erscheinung.

FES ist #cleanffm-Botschafter

FES unterstützt die vielfältige Kampagne durch kommunikative und ganz konkrete operative Maßnahmen. Im Berichtszeitraum lag der Fokus nicht nur auf Aufklärungsaktionen, pädagogischen Materialien und verschiedenen werblichen Maßnahmen, sondern vor allem auf der Unterstützung von Bürgerschaftlichem Engagement. Bei Bürger-Sammeltagen und erstmals auch beim neuen Frankfurt Cleanup steht FES als enger Kooperationspartner zur Verfügung. Eine eigene Website sorgte bei Frankfurt Cleanup für die nötige Organisation und Struktur bei der Anmeldung. Hier bringt FES viel Erfahrung mit der Kommunikation bei bürgerschaftlichem Engagement mit ein. Wie #cleanffm darüber hinaus auf FES zählen kann, zeigen zwei weitere ungewöhnliche Maßnahmen.

Gum-Walls und Re-Cigs – spielerisch richtig entsorgen

Zwei Arten von Abfällen machen allen Verantwortlichen in deutschen Großstädten Kopfzerbrechen: Kaugummis und Zigarettenkippen. Beide werden zunächst kaum als nennenswerte Abfälle wahrgenommen und oft achtlos auf den Boden geworfen. Sie sind schließlich nur klein und wirken harmlos. In ihrer gewaltigen Summe richten sie jedoch enorme und äußerst hartnäckige Verschmutzungen an, im Falle der Kippen gelangen auch noch umweltgiftige Schadstoffe in Boden und Wasser.
Grund genug, die Bürgerinnen und Bürger hier aufzuklären und sie mit spielerischen Maßnahmen zum richtigen Entsorgen zu motivieren. Eine animierende, fröhliche „Gum-Wall“ gibt Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, Kaugummis besonders einfach und schnell loszuwerden. Hier ist erlaubt, was sonst nirgendwo erwünscht ist: Der Kaugummi darf einfach auf eine DIN A3 große Fläche aufgeklebt werden. Fünf solcher Walls wurden mit #cleanffm im Jahr 2019 im Stadtgebiet aufgestellt. Sie werden wöchentlich von FES erneuert.
Das Entsorgen der Zigarettenkippen wurde mit den sogenannten Re-Cigs zu einer ganz neuen Form der Meinungsäußerung. Auf einem speziellen Abfallbehälter entsteht durch die Wahl zwischen zwei Einwurfstellen in Verbindung mit einer Frage ein Voting-Tool. Abstimmung per Kippeneinwurf – mit solchen und anderen kreativen Ideen werden unpopuläre Themen zum Gesprächsthema und #cleanffm mit kraftvoller FES-Unterstützung zum Erfolg.

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Neue Gum-Wall in Frankfurt
Per Zigaretteneinwurf an Votings teilnehmen

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