Betrachtet man die Gesamtenergiebilanz der Standorte der FES-Gruppe betrug die Eigenproduktion 208,58 % (2022), und 226,11 % (2023) des Bedarfs. Einen großen Anteil an diesen erfreulichen Quoten hat das in der Bioabfallbehandlungsanlage der RMB Rhein-Main Biokompost GmbH erzeugte Biogas. Mit dem eigenen Blockheizkraftwerk (installierte Kapazität von 680 kWel) wird aus dieser Ressource Strom und Wärme erzeugt. Letztere kann wiederum als Prozesswärme für die sogenannten Fermenter eingesetzt werden, in denen Bioabfall vergärt wird. Der Anteil des dabei entstehenden Biogases, das nicht in der Anlage benötigt wird, kann aufbereitet in das Erdgasnetz der Netzdienste Rhein-Main eingespeist werden.
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Doch auch die Stromerzeugung über die eigenen Photovoltaikanlagen und die Beteiligung am Solarpark Dreieich-Buchschlag wirken sich positiv auf die Eigenversorgungsquote mit Energie aus und sind damit eine wichtigen Stellschraube für die Energiewende bei FES. 2022 wurde eine neue Photovoltaik-Anlage am Standort Palleskestraße in Frankfurt Höchst in Betrieb genommen. Als neunte Anlage auf den Liegenschaften der FES-Gruppe trägt sie zu der Gesamtleistung von 676 kWp bei. Hinzu kommt der Anteil aus dem Solarpark mit einer Leistung von 2.010 kWp. Somit versorgen sich die Standorte mehr und mehr selbst – und das unabhängig von der im gemeinsam mit Mainova betriebenen Müllheizkraftwerk erzeugten regenerativen Energie. Dies ist nicht nur ökonomisch sinnvoll, es wirkt sich auch erfreulich auf die CO2-Bilanz der Unternehmensgruppe aus.
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