Wer sich als Sauberkeitspatin oder -pate anmeldet, erhält für die Beseitigung von achtlos weggeworfenem Kleinmüll eine Ausrüstung: Mit Zangen und Handschuhen bleiben die Hände jederzeit sauber und der Rücken wird geschont. Unrat verschwindet in großen Müllbeuteln von FES, sodass für die „guten Engel“ keine Kosten anfallen. Außerdem steht allen eine feste Ansprechperson bei FES zur Verfügung. Die Idee für die besondere Patenschaft entstand im Jahr 2000. Seither ist die Gemeinschaft der engagierten Bürgerinnen und Bürger stetig gewachsen. Im Jahr 2022 kamen 95 Patenschaften hinzu (7 Personen verließen das Programm, zumeist wegen eines Umzugs). Damit waren 416 Menschen als Patinnen und Paten in der Stadt unterwegs. Hinzu kamen zwei neue Kitas und eine neue Realschulgruppe, sodass insgesamt 42 Gruppen für mehr Stadtsauberkeit sorgten.
Im Jahr 2023 haben sich nochmals 68 Personen neu für für dieses Ehrenamt angemeldet, damit waren 476 Menschen für die gute Sache mit der Ausrüstung in ihrem Wunschbereich unterwegs. Auf das Programm aufmerksam wurden sie mehrheitlich durch Mundpropaganda und Social Media. So spricht sich Engagement herum und andere schließen sich dem Vorbild gern an. Immer häufiger werden auch Firmen oder Geschäfte im Rahmen ihrer „Social Days“ tätig – hier fehlt manchmal noch der lange Atem, um nicht nur punktuell zu unterstützen, sondern auch kontinuierlich am Ball zu bleiben.
Sauberkeitspatenschaften sind, ebenso wie die Bürger-Sammeltage („Cleaning Days“), die Aktivitäten im Rahmen von #cleanffm oder die 2024 entwickelte App „Abfalljagd“, ein wichtiger Baustein, der bürgerschaftliches Engagement für mehr Sauberkeit fördert und unterstützt.