Als Public Private Partnership steht FES in lebendigen Beziehungen mit einer Vielzahl von Stakeholdern. Mit deren ganz verschiedenen Bedürfnissen und Erwartungen ist die Unternehmensgruppe vertraut. Seinen Gesellschaftern, seinen Töchtern und natürlich seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist FES dabei besonders verpflichtet. Darüber hinaus haben die Belange der Bürgerinnen und Bürger, der gewerblichen Kunden sowie der Geschäftspartner höchste Priorität, und auch die Einflüsse weiterer Interessengruppen sind zu berücksichtigen. Alle Interessen gleich zu gewichten und vollständig zu beantworten ist kaum möglich – gesetzliche Hürden, Fragen der Wirtschaftlichkeit und die Unterschiedlichkeit der Wünsche stehen dem entgegen. Unter anderem deshalb ist die Definition von wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen so wichtig. Denn die Priorisierung hilft, die verschiedenen Interessen auszubalancieren und eine klare Linie zu verfolgen.
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Die Nachhaltigkeitsmatrix: wichtige Ziele im Blick
Um eine optimale Gewichtung der einzelnen Anforderungen vornehmen zu können, hält die FES-Gruppe alle wesentlichen Kriterien der Nachhaltigkeit in einer Matrix fest. Sie zeigt die Relevanz der Zielgruppenerwartungen sowie die Einflussmöglichkeit des Unternehmens. Diese Matrix wird immer wieder überarbeitet und den aktuellen Gegebenheiten angepasst, hat sich jedoch in den letzten Jahren kaum verändert. Die Bedeutung der Qualitätsstandards und Kundenzufriedenheit, Aspekte wie Entsorgungssicherheit und Stadtsauberkeit – all das hat eine unverändert hohe Relevanz. Neue Rahmenbedingungen sind dennoch immer ein Anlass für eine Prüfung und Neudefinition der Themen. Dazu gehört zum Beispiel der aktuelle Strategieprozess des Unternehmens, aber auch die ab 2025 geltende CSRD (Corporate Social Responsibility Directive) der EU. Eine Überarbeitung der Matrix wird künftig beidem gerecht werden.
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Verantwortung auf allen Ebenen
Die Umsetzung aller Nachhaltigkeitsmaßnahmen wird in allen Abteilungen überwacht und begleitet. Hier sorgen Nachhaltigkeitsbeauftragte jeweils dafür, dass wichtige Themen weiter nach vorne getrieben werden. Sie stehen in enger Abstimmung mit ihren Führungskräften und letztlich der Geschäftsführung, die selbst als oberste Nachhaltigkeitsverantwortliche agiert und sich dabei wiederum mit dem Aufsichtsrat über die jeweiligen Ziele verständigt.