Urbane Herausforderungen: mehr Menschen, mehr Touren

Wenn eine Stadt so stark wächst wie Frankfurt am Main, müssen in Sachen Entsorgung und Reinigung die Weichen rechtzeitig richtig gestellt werden. Das betrifft beispielsweise eine kluge und effiziente Tourenplanung in der dicht besiedelten Stadt, um neue Wohngebiete einzubinden. Aber auch Maßnahmen im öffentlichen Raum, wie die Bereitstellung einer ausreichenden Menge Abfallbehälter, sind wichtig. Für FES sind solche Anpassungen Alltag.

Seit Jahren lassen sich immer mehr Menschen in der Mainmetropole nieder: Die Vielfalt der Arbeits- und Ausbildungsplätze sowie der Freizeitangebote macht Frankfurt als Wohnort attraktiv. Hinzu kommt, dass die Generation der „Boomer“ zwar nach und nach in Rente geht, aber in der Stadt wohnen bleiben möchte. Zusammen mit dem allgemeinen Trend zum Leben in der Stadt führte das zu einer stark ansteigenden Bevölkerungszahl in den Jahren 2022/23. Den Prognosen zufolge wird sich diese Entwicklung auch in Zukunft fortsetzen. FES bezieht sie proaktiv in die eigenen Planungen mit ein.

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Abfall der Haushalte – zurück zur Normalität

In den Pandemiejahren 2020/21 war die Menge der Haushaltsabfälle angestiegen, ganz gegen den Trend der vergangenen Jahre. Gärtnern, entrümpeln, Online-Shopping, zuhause kochen, Take-away-Nutzung, all das wirkte sich auf die Abfälle aus. 2022/23 ist wieder Normalität eingetreten, die langfristige Tendenz zu weniger Abfall setzt sich fort, insbesondere im Bereich Restmüll. Die Mengen von Elektroschrott und Bioabfall steigen hingegen an. Auf Letzteres haben die seit 2020 laufende FES-Kampagne „Mehr Bio für die Biotonne“, aber auch die Wetterbedingungen (unterschiedlich starke Vegetation) einen Einfluss.

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Für ein lebenswertes Frankfurt im Einsatz: die Sauberkeitsbotschafter

Locker, humorvoll und ohne erhobenen Zeigefinger – so werben die Sauberkeitsbotschafterinnen und -botschafter für mehr Bewusstsein im Umgang mit Abfall im öffentlichen Raum. Als Gesichter der #cleanffm-Kampagne sind sie überall dort zu finden, wo draußen viele Menschen gut gelaunt zusammenkommen. Am Mainufer, in den Parks, aber auch bei Events, Cleanup-Tagen, Festen und an Spieltagen von Löwen Frankfurt, Eintracht Frankfurt oder den Skyliners sprechen sie Bürgerinnen und Bürger an und machen auf das Thema Abfall im öffentlichen Raum aufmerksam. Seit August 2022 sind die kommunikativen Frauen und Männer bei FES als Minijobber angestellt. Und ihre Zahl wächst – im Laufe der Jahre 2022 und 2023 auf insgesamt 17 Personen. Gemeinsam waren sie 2023 insgesamt 171-mal im Einsatz. In den kommenden Jahren soll es noch mehr von ihnen geben. Für eine saubere Stadt, in der Abfall dort landet, wo er hingehört: in den öffentlichen Abfalleimern.

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Immer bereit: Abfallbehälter im Stadtgebiet

Im Jahr 2019 begann FES mit der Aufstellung sogenannter Müllgaragen. Dahinter verbergen sich große Behälter mit dem Volumen von 120 bzw. 240 Litern, die auch große Take-away-Verpackungen wie Pizzakartons aufnehmen können. Sie haben sich seither bewährt, ihre Menge ist bis Ende 2023 auf 89 (120 Liter) und 4 (240 Liter) angewachsen. 2023 wurden zudem ergänzend neue Kunststoffbehälter mit einer besonders großen Öffnung aufgehängt, die sehr gut angenommen werden. Somit hat sich die Gesamtzahl der Papierkörbe in der Stadt bis Ende 2023 auf 6.635 erweitert (Vorjahr: 5.986). 1.511.900 Leerungen pro Jahr (Vorjahr: 1.369.420) sorgten dafür, dass in belebten Bereichen möglichst immer ein Abfallbehälter in der Nähe zur Verfügung steht.

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Sauberkeitsbotschafterinnen und -botschafter sorgen für mehr Bewusstsein im Umgang mit Abfall.
Alltägliches Problem: die Entsorgung von Hausmüll in und an Papierkörben.

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