FES will deshalb in enger Kooperation mit der GWR gemeinnützige Gesellschaft für Wiederverwendung und Recycling mbH nicht mehr benötigte Gegenstände mit neuen Interessenten zusammenbringen. Zuvor steht eine gründliche Inspektion und gegebenenfalls eine Reparatur des abgegebenen Stücks durch die GWR. Das Projekt begann im September 2019 auf dem FES-Wertstoffhof Weidenbornstraße. Ein eigens eingestellter Radio- und Fernsehtechniker sichtete die von Bürgern zur Entsorgung angelieferten Elektrogeräte und traf erste Vorbereitungen, beispielsweise die Einrichtung passender Sammelstellen und -behälter. Auch die Implementierung von sogenannten Wertstofflotsen, die auf zunächst zwei Wertstoffhöfen Anlieferer direkt ansprechen sollten, wurde vorbereitet.
Die Wiederverwendung soll in Zukunft auf zwei Wegen ermöglicht werden. Zum einen steht dafür das Secondhand-Warenhaus Neufundland zur Verfügung, das vom Partner GWR betrieben wird. Zum anderen ist der Aufbau eines eigenen Webshops geplant, in dem voll funktionstüchtige Gegenstände angeboten werden, die FES zuvor vor der Entsorgung bewahrte.
Intern ging die FES einen ähnlichen Weg durch Einführung eines Mitarbeiter-Marktplatzes für private Gebrauchsgegenstände.
Wenn Abfall keiner ist – neues Leben für alte Gegenstände
Die Abfallhierarchie nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz gibt es vor: Noch vor dem umweltfreundlichen Recycling steht die Wiederverwendung eines Gegenstands. Ist ein Elektrogerät oder ein Möbelstück für jemanden entbehrlich, kann es einem anderen Menschen unter Umständen noch gute Dienste leisten.
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Bild 1: FES
