Genaue Vorhersagen für angepasste Einsätze
Zum Start der Winterdienstsaison 2021/2022 wurden im Stadtgebiet sechs Straßenwetterstationen mit Kameras und Sensoren installiert, die einen besseren Überblick über die städtischen Wetterlagen ermöglichen. Seither können Winterdiensteinsätze noch genauer geplant werden. 2023 kamen zusätzlich vier Wetterstationen auf den Betriebsstätten hinzu. Sie liefern ebenfalls Daten über das eigene Wetterportal und ergänzen so die Werte der Glättemeldeanlagen.
Auch wenn die Winter in der Tendenz wärmer werden, kommt es immer wieder zu Kälteeinbrüchen, die intensiven Winterdiensteinsatz nötig machen. Insbesondere Eisregen, Glatteis und starker Schnee(regen) gehören zu solchen kritischen Wetterlagen. In der Winterdienstsaison 2023/24 führten sie zu einem unvermeidlich verstärkten Einsatz von Salz und Splitt, der auch bei diesem verkehrsgefährdenden Wetter für sichere Straßen sorgte.
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FFR: Effizienter und umweltfreundlicher durch verbesserte digitale Tourenplanung
Je mehr Winterdienstfahrzeuge im Einsatz sein müssen, desto größer ist in der Regel auch die CO2-Belastung durch die Fahrten. Umgekehrt bringt eine Reduktion der eingesetzten Fahrzeuge eine Umweltentlastung. Trotz einer insgesamt gestiegenen Räumfläche ist es FFR 2023 gelungen, den Fahrzeugbedarf zu reduzieren und 17 altersbedingt aussortierte Räumfahrzeuge nicht zu ersetzen. Möglich wurde diese Einsparung durch ein neu eingeführtes digitales Tool zur Auftragsabwicklung und Tourenplanung, mit dessen Hilfe die Effektivität der Touren deutlich gesteigert werden konnte. Die vollständige Digitalisierung in der Winterdienstplanung ist damit abgeschlossen. Darüber hinaus wurden 2023 sechs elektrische Fahrzeuge für den Winterdienst angeschafft, die Emissionen zusätzlich verringern.
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